1000 Jahre Dannhausen
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Historie

Historisches

Der älteste erhaltene schriftliche Nachweis über unser Dorf stammt aus dem Jahr 1007, als Bischof Bernward von Hildesheim den Stift zu Gandersheim den Besitz von 23 Orten bestätigte, darunter auch Dannhausen.

Seinerzeit hieß Dannhausen noch Dandanhusi, später (1229) Dandenhusen und einige Jahrhunderte darauf (1524) Dannenhusen.

Die graue Vorzeit

Dannhausen gehört seit alters her dem Kirchspiel Harriehausen an und es ist davon auszugehen, dass im Jahre 1007 mit Hachenhausen zusammen eine Begrenzung des Bistums Hildesheim und des Bistums Mainz bestand. Für diese Lösung erhielt die Pfarre in Harriehausen, als Entschädigung 6 Morgen Land von der „wüsten Kapelle im Unterdorf Harriehausen“, und Dannhausen blieb noch bis 1644 jährlich an Harriehausen 1 Gulden für „Wein und Oblaten“ schuldig zu zahlen. Beide Orte gehörten zum damaligen Gericht Gandersheim.
Die Unsicherheit im Lande wurde durch das Einfallen der Ungarn und Slawen sehr groß. Das gemeindliche Leben be­schränkte sich ausschließlich auf Sonn- und Festtagsgottesdienste, zu denen die Christen aus der Umgebung zusam­men kamen. Mit fortschreitender Dorfbildung und Rodungen entstanden dann örtliche Christengemeinden, die sich um die Kirche scharten und ihre Häuser und Höfe um die Kirche, die bei uns auf Erhöhungen gebaut wurden, erstellten. Das Kloster Gandersheim wird auch für Harrriehausen und Dannhausen den Bau der Kirchen gefördert haben, wozu die Verleihung des Zehnten an das Kloster im Jahre 965 durch Bischof Bernward von Halberstadt vorgesehen war.

Der erste Weltkrieg (1914 bis 1918)  

Nach einer langen gesegneten Friedenszeit griff der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 auch mit harter Hand in das Leben unseres Dorfes ein. 44 Männer folgten dem Ruf des Vaterlandes und nahmen an den Kämpfen an allen Fronten teil. 13 von ihnen blieben auf dem Felde der Ehre. Alle anderen kehrten in ihr Heimatdorf zurück. Einige Kriegsteilnehmer mussten noch mehrere Jahre in der Gefangenschaft zu bringen.
Die Nachkriegszeit wirkte sich im Wirtschaftsleben des Ortes besonders durch die Inflation aus. Von Tag zu Tag sank der Wert des Geldes und der Sparguthaben. Der Tiefstand dieser Entwertung wurde im Herbst 1923 er­reicht. Der Umstellungswert ergab eine Billion = eine Goldmark. Nach dieser Festigung der deutschen Währung normali­sierte sich das Wirtschaftsleben wieder. Der Tauschhandel hörte auf und jeder konnte für sein verdientes Geld kaufen, was er benötigte. Die Zeit von 1929 bis 1933 zeigte ein ständiges Absinken im Wirtschaftsleben, das sich in einem großen Geldmangel, in sinkenden Preisen und in einer starken Arbeitslosigkeit bemerkbar machte. Deutlich sichtbar wird diese Tatsache bei der Betrachtung der damaligen Schweinepreise. Sie fielen von 67 Reichsmark bis auf 26 Reichsmark (Zentner).
Die sich daraus entwickelnde wirtschaftliche Notlage ergriff auch weite Kreise unseres Dorfes und brachte Unsicherheit in das tägliche Leben der Bewohner. Sie alle suchten Befreiung aus der Notlage durch Anschluss an die in jener Zeit auf­kommende Bewegung des Nationalsozialismus. !
Nach der Machtübernahme der Staatsgewalt durch den Nationalsozialismus macht sich wieder ein allgemeiner wirt­schaftlicher Aufschwung bemerkbar. Bemerkenswerte Ereignisse haben sich während dieser Zeit im dörflichen Leben nicht ereignet.

Der zweite Weltkrieg (1939 bis 1945)

Der September des Jahres 1939 brachte den Beginn des Zweiten Weltkrieges, der auch für das Dorf in der Folge­zeit eine Anzahl schwerwiegender Ereignisse mit sich brachte. In den Wintermonaten des Jahres 1939140 beherbergte unser Ort Soldaten eines österreichischen Regiments, die bereits den Polenfeldzug mitgemacht hatten (September 1939).
lm darauffolgenden Winter (1940/41), nach Beendigung des Frankreichfeldzuges, waren mecklenburgische Infanteristen hier einquartiert. Das Verhältnis der Soldaten zur Einwohnerschaft war sehr herzlich. Außerdem fand eine große Anzahl evakuierter Menschen aus der Verteidigungszone im Westen (Westwall) bis zum Beginn der Offensive gegen Frankreich bei den Dannhäuser Familien Unterkunft. Als sich dann im Laufe des Krieges die feindlichen Bombenangriffe im Raum Hannover - Braunschweig verstärkten, fanden viele Familien, deren Wohnungen ein Opfer der Bomben geworden waren, Schutz und Zuflucht in der Gemeinde.

 

 

 

Der wirtschaftliche Aufschwung

In der Zeit vom Frühjahr bis zum Herbst 1946 suchten wiederum viele Familien in unserer Gemeinde Unterkunft. Sie waren entweder vor den eindringenden Feinden geflohen oder später aus ihrer Heimat im Osten vertrieben worden. Durch das Einströmen der Ostflüchtlinge in unser Dorf wurde die Einwohnerzahl beträchtlich erhöht. Sie stieg vorübergehend auf 600 Personen an. Demgegenüber betrug die Bevölkerungszahl vor dem Zweiten Weltkrieg 280 Köpfe.

 
Diese Zahlen las­sen erkennen, wie übervölkert der Ort Dannhausen war. In diesen Jahren war Wohnraum sehr knapp. Jeder Raum, ob für Wohnzwecke geeignet oder nicht, wurde belegt, um die vielen Ostflüchtlinge unterzubringen.  Der größte Teil der Menschen in Deutschland lebte unter dem Druck dieser Notzeit und ersehnte sich normale Verhält­nisse. Sie setzten allmählich ein, als die Währungsreform kam (20. Juni 1948). Das gesamte deutsche Geld, welches sich im Umlauf befand, wurde eingezogen. Jeder Einwohner erhielt wie überall in Deutschland pro Person ein Kopfgeld von 40 Deutsche Mark(DM West!). Mit diesem Betrag begann ein jeder Einwohner neu zu wirtschaften. Dazu ein Zitat: "Wenn wir in diesem Augenblick erkannten, wie arm wir geworden waren, so stieg in unseren Herzen jedoch die Hoffnung auf, dass nunmehr langsam aber stetig sich ein normales Wirtschaftsleben anbahnte. Und so ging ein jeder mit neuem Mut und Vertrauen an seine Arbeit." Das Wunder blieb nicht aus. Fleiß, Zähigkeit und Ausdauer schufen nach 1948 das große "deutsche Wirtschaftswunder“ , das in der ganzen Welt bestaunt und geachtet wurde. Auch in Dannhausen zeigte sich bald der langsame aber stetige Wirtschaftsaufstieg. Dieser hatte zur Folge:
 
1. Technisierung und Motorisierung der Landwirtschaft. Zur Zeit befinden sich im Ort 15 Achsschlepper gegenüber nur dreien während des Krieges. In zunehmendem Maße werden auch Melkmaschinen, Heu- und Strohgebläse und andere technische Geräte angeschafft. Sie alle dienen der Erleichterung der Landarbeit und füllen die Lücke der feh­lenden Arbeitskräfte.
 

2. Der wirtschaftliche Aufschwung hat weiter zur Folge, dass ein Teil der vertriebenen Bevölkerung in Gebiete abwan­dert, wo größere Arbeitsmöglichkeiten bestehen, und so sinkt allmählich die Einwohnerzahl. Zur Zeit zählt Dannhau­sen "nur" noch 431 Seelen. Ein Teil der Bewohner findet nun auch Beschäftigung in den Städten Gandersheim und Seesen, sei es in der Metallindustrie oder im Bauhandwerk. Die Anfahrt erfolgt zu diesen Plätzen mit dem Autobus. Ein großer Teil der Beschäftigten hat aber in der letzten Zeit bereits motorisiert. Besondere Beliebtheit findet das Leichtmotorrad (Moped genannt). Um der noch bestehenden Wohnungsnot entgegenzutreten, wurden im Jahre 1954/55 sieben, Siedlungshäuser gebaut. Weiterhin haben einige Einwohner auch aus eigenem Entschluss einen Neubau errichtet, um sich annehmbare Wohn­räume zu schaffen. Auch mehrere alte Grundstücke sind inzwischen in den Besitz von Neubürgern übergegangen.

 
 
 
Fortsetzung folgt…
Bilder der 1000-Jahrfeier  
  Jede Menge Bilder der 1000-Jahrfeier und auch vom Frühschoppen am Kopfstein gibt es ab sofort unter www.joerg-zickfeld.de.  
1000-Jahrfeier-T-Shirts  
  Mittlerweile ist die letzte Lieferung der T-Shirts für die 1000-Jahrfeier in Dannhausen im Juli eingetroffen. Für alle, die es verpasst haben: Auch jetzt können noch T-Shirts erworben werden.

Noch ein Tipp zum Schluss: Die Shirts werden zwar nicht Tausend Jahre halten, aber wenn sie nicht Weichspüler behandelt werden, oder im Trockner landen, dann kann man sie auch noch in ein paar Jahren anziehen.
 
Foto mit allen Dannhäusern  
  Das gemeinsame Foto aller Dannhäuser von Pfingstsonnabend ist auf dieser Homepage unter dem Button Dannhäuser zu sehen. Natürlich dürfen alle Bilder auf dieser Homepage auch heruntergeladen werden bzw. im Original angefordert werden. Einfach den button Kontakt nutzen.
 
Feuerzeuge  
  Man muss wegen des 1000. Geburtstages unseres Dorfes ja nicht extra mit dem Rauchen beginnen, aber wer auf der Suche nach einem schnieken Feuerzeug ist, kann sich jetzt für nur einen einzigen kleinen Euro eines mit der sensationellen Aufschrift "1000 Jahre Dannhausen" zulegen. Überschüsse gehen ausnahmsweise mal nicht in die eigene Tasche, sondern in die 1000-Jahrfeier-Kasse. Damit auch Überschüsse zusammenkommen, werden auch nach dem Fest noch Feuerzeuge verkauft. Meldet Euch einfach bei Ulrich Kiehne, Telefon 05382 (90891), oder kommt vorbei.  
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